X

Stärkungspakt Nordrhein-Westfalen – gemeinsam gegen Armut

Mönchengladbach. Als Folge des russischen Angriffskrieges stiegen deutschlandweit die Preise für Energie und Lebensmittel. Viele Menschen, vor allem mit geringem Einkommen, sorgen sich um Sicherung ihres täglichen Bedarfs, aber auch Einrichtungen der sozialen Infrastruktur stehen vor großen Herausforderungen. Die Landesregierung NRW stellt vor diesem Hintergrund im Rahmen des "Stärkungspakts Nordrhein-Westfalen – gemeinsam gegen Armut" für das Jahr 2023 rund 150 Millionen Euro zur Verfügung. Auch der Stadt Mönchengladbach wurden sogenannte "Billigkeitsmittel" zur Stärkung der sozialen Infrastruktur zugewiesen. Für die Umsetzung und Verteilung dieser Mittel hat die Stadt das Konzept Gemeinsam-gegen-Armut erstellt: Die Stadt wird diese Leistungen von über drei Millionen Euro an die Anbieter entsprechender Leistungen weiterleiten, um sicherzustellen, dass auch weiterhin soziale Beratungsleistungen angeboten, Sozialkaufhäuser und Kleiderkammern geöffnet bleiben, Lebensmittelverteiler unterstützen können und verschiedene soziale Treffpunkte das soziale Leben aktiv halten und eine Anlaufstelle im Quartier bieten können.

Die Finanzmittel sollen helfen Mehrkosten durch inflationsbedingte Miet-, Material- und Energiekostensteigerungen zur Aufrechterhaltung des Angebots sowie Honorarausgaben etwa für eine nachfragegerechte Angebotsanpassung zu decken und der durch die aktuelle Situation erhöhten Nachfrage nachzukommen, bzw. die Träger der Leistungen zu stabilisieren. Durch eine sehr breit gefächerte Abfrage, sollen große und kleine Anbieter die Möglichkeit erhalten, ihren Unterstützungsbedarf anzuzeigen und berücksichtigt zu werden. Soweit betreffende Anbieter noch keine Informationen erhalten haben, steht die von der Stadt eingerichtete Mailadresse Gemeinsam-gegen-Armut@moenchengladbach.de zur Verfügung.

Quelle: Stadt Mönchengladbach

Zurück