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Verleihung des Inklusionspreises NRW

Der Inklusionspreis des Landes Nordrhein-Westfalen wird im Zwei-Jahres-Rhythmus verliehen, die Auszeichnung der Gewinnerinnen und Gewinner fand angesichts der Corona-Pandemie als reine Online-Veranstaltung statt und kann auf der Internetseite  des MAGS als Aufzeichnung angesehen werden: www.mags.nrw/inklusionspreis

Beworben hatten sich insgesamt 144 Projekte und Initiativen. Aus diesen hatte eine Jury aus Fachleuten und Vertreterinnen und Vertretern der Behindertenselbsthilfe 25 Projekte ausgewählt, die für die endgültige Entscheidung nominiert wurden.
 
Der Inklusionspreis des Landes Nordrhein-Westfalen war mit insgesamt 30.000 Euro dotiert. Zum Schwerpunktthema „Teilhabe durch Digitalisierung“ winkten insgesamt drei Preise: Der 1. Preis war mit 5.000 Euro dotiert, der 2. Preis mit 4.000 Euro und der 3. Preis mit 3.000. Darüber hinaus wurden Fachpreise vergeben in den Kategorien „Arbeit und Qualifizierung“, „Freizeit und Kultur“, „Schulische, außerschulische und frühkindliche Bildung“ und „Barrieren abbauen – Zugänge schaffen“. Außerdem gab es einen Sonderpreis der Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, zum Thema Sport sowie einen Sonderpreis der NRW-Stiftung zum Thema „Heimat ohne Hindernisse“.

Die Gewinner aus der Region Mittlerer Niederrhein:

  • Inklusives Social Media Team YouTube Kanal Behindert - so what! - Mönchengladbach (2. Preis zum Schwerpunktthema "Teilhabe durch Digitalisierung")
    Die Evangelische Stiftung Hephata will mit dem inklusiven Social Media Projekt die digitale Inklusion gerade von Menschen mit geistiger Behinderung voranbringen und deren Medienkompetenz fördern. Mit dem Inklusiven Social Media Team gibt das Unternehmen Hephata seinen Kunden eine weitere Möglichkeit des Empowerments und geht im Rahmen der Behindertenhilfe neue Wege. Die Menschen mit Behinderung veröffentlichen ihre Beiträge auf dem eigens gegründeten YouTube Kanal "Behindert so what https://hephata-mg.de/social-media

  • Virtuelle Gedenkstätte Viersen (Sonderpreis der NRW-Stiftung "Heimat ohne Grenezen")
    Im Jahr 2019 schlossen sich geschichtsinteressierte Menschen des „Vereins zur Förderung der Erinnerungskultur e.V. Viersen 1933-45“, der Kreisvolkshochschule Viersen und der „Lebenshilfe Kreis Viersen e.V.“ mit der Johannes-Kepler-Realschule Viersen-Süchteln zusammen, um Lücken in der Stadtgeschichte zu schließen. Neben einer historischen Aufarbeitung der Nazizeit lag ein Schwerpunkt des Projektes von Anfang an darauf, ein Produkt zu erschaffen, welches die Verbrechen der Nationalsozialisten in Viersen allen Menschen verständlich zugänglich machen kann. Das Ziel war eine „Virtuellen Gedenkstätte“, die aus dem Internet heraus auf allen mobilen Geräten sowie auf herkömmlichen Desktop-PCs gleichermaßen lauffähig sein sollte. Texte in „leichter Sprache“, insbesondere ein Lexikon zu den Begriffen in leichter Sprache, wurden verfasst, sowie die Verlegung von Stolpersteinen und ein Lexikon zu den Begriffen in leichter Sprache zu veröffentlichen. https://jks-suechteln.de/ 

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